Informationen

Sie lernen Ihren eigenen Atem bewusst kennen. Er bewirkt bei jedem Atemzug eine Bewegung in Ihrem Körper. Unter Anleitung wird Ihre Aufmerksamkeit auf diese feine Bewegung gelenkt. Sie erspüren genau: wo kann ich Atembewegung fühlen, wo ist sie intensiv, wo nur ganz klein? Kommt mit meinem Einatem wirklich Weite und Frische, oder bleibt er in der Anspannung stecken? Ist mein Ausatem kraftvoll, oder dünn und ohne Energie. Gibt es eine Atempause, in der ich Ruhe finde, oder haste ich von Atemzug zu Atemzug?

Immer besser spüren Sie sich dadurch in Ihrem Körper – er wird zu einem Raum, den Ihr Atem ausfüllt.

„Nur“ dieses Erfahren des eigenen Atems führt zu erstaunlichen Veränderungen. Sie nehmen Ihren Körper viel intensiver und auf andere Art als bisher wahr. Ihr Atem wird tiefer und kräftiger. Verspannungen lösen sich. Die Körperhaltung wird gesünder, Gelenke und Muskeln flexibler. Die Durchblutung verbessert sich und belebt auch die inneren Organe. Der Körper taut förmlich auf. Sie fühlen sich gestärkt.

Entwickelt wurde diese Methode – genannt „der Erfahrbare Atem“ – von Professor Ilse Middendorf (1910-2009). Sie erlangte damit in Fachkreisen international Bekanntheit und gilt als die „große Dame“ der Atemtherapie.

Die 60-minütige Einzeltherapie geht intensiv auf Ihre persönliche Situation ein. Vielleicht kommen Sie mit einem konkreten Problem (z.B. Schmerzen, Verspannungen), oder Sie sind einfach neugierig auf Ihren Atem. Preis: 70.-€ (für Studentinnen/Studenten 50,-€) Hinweis: Atemtherapie nach Middendorf wird von der gesetzlichen Kasse nicht erstattet.

Sie liegen in bequemer Kleidung auf der Behandlungsliege. Ich erspüre mit den Händen den momentanen Atemzustand ihres Körpers. Durch gezielte Berührungs-, Dehnungs- und Druckimpulse rege ich mit den Händen den gesunden Atemfluss an, ganz darauf abgestimmt, was sich im Körper zeigt.

Sie selbst richten Ihre Aufmerksamkeit auf das, was Sie spüren. Sie erfahren eine tiefe Entspannung und Entlastung.

Je nach Erfordernis sind Behandlungen zunächst im Abstand von 7 bis 14 Tagen sinnvoll.

Erfahren Sie, wie Sie selbst Ihren Atemfluss verbessern können.

Unter Anleitung bewegen, dehnen und spüren Sie sich. Geübt wird überwiegend sitzend auf dem Hocker, aber auch im Stehen oder Liegen. Ihre Aufmerksamkeit wird auf das gelenkt, was Sie körperlich fühlen. Sie werden feststellen, wie sich dazu Ihr Atem verändert.

Da Sie so Ihren Atem kennenlernen, wissen Sie bald selbst, welche Übung ihn z.B. vertieft, kräftigt oder belebt und wie sich dazu Ihre ganze Verfassung verändert – wann kommen Sie zur Ruhe, wann löst sich eine Verspannung, wann fühlen Sie sich frisch. Ihr ganz persönlicher Atem wird Ihnen deutlich bewusst. Sie fühlen sich lebendiger.

Wir arbeiten in Gruppen von 3 bis 10 Personen. Bei dieser Größe kann ich immer noch individuell auf die Einzelnen eingehen.

Alle folgenden Kurse können von Interessierten mit und ohne Vorkenntnisse besucht werden:

2025 im Tai Chi Forum Frankfurt monatliche Intensivworkshops mit Themenschwerpunkten Gluckstr. 13, 60318 Frankfurt Nordend

8. Oktober 25 Ausatem-Qualität 18-20 Uhr

Ausatem-Qualität: Wie ist es um meinen Ausatem bestellt? Bringt er mir wirklich Entlastung? Manchmal bleibt er gegen Ende stecken und das echte Lösen bleibt aus. Hat er Kraft oder ist es ein müdes Auspusten? Mit dem Üben im Erfahrbaren Atem® gewinnt unser Ausatem wieder an Qualität. Entspannung und Vitalität kommen zurück.

5. November 25 Die Atempause 18-20 Uhr

Die Atempause: Sich eine Atempause gönnen – wie geht das? Im Hamsterrad des Alltags wünschen wir uns eine Atempause. Haben wir dann freie Zeit gehabt, bleibt oft das Gefühl zurück, sie nicht gut genug genutzt zu haben. Es hilft, sich konkret um seine physiologische Atempause zu kümmern. Echte Gelassenheit stellt sich ein. Auch der Blutdruck und das gesamte Nervensystem profitieren davon.

10. Dezember 25 Nacken und Schultern

Nacken und Schultern: Ständig sitzt uns irgendwas im Nacken. Die Spannung dort will sich einfach nicht lösen. Mit dem Erfahrbaren Atem® gelingt es, Ruhe in unser Nervensystem zu bringen. Nacken und Schultern werden entlastet, der Kopf wird frei.

weitere in Planung Kursgebühr: je 40,-€

Anmeldung über: Winnie Weber weber@taichi-frankfurt.de Tel: 069 44 14 08

2025 bei „bewegungsimpulse e.V.“, Martin-Luther-Str. 7 – Hinterhaus, 60316 Frankfurt-Nordend

10. August 25 Mit dem Atem in Balance kommen 10-12.30 Uhr auch für Nicht-Mitglieder

„Life is all about balance“
Balanciert durch´s Leben zu gehen macht alles leichter. Im Gleichgewicht sind wir zufriedener und gesünder. Unser Atem hilft uns, immer wieder dahin zurückzufinden. Mit einfachen Dehn- und Spürübungen, wenden wir dem Atem die volle Aufmerksamkeit zu. Wir erleben seine balancierende Wirkung. Atmen macht Freude!

Kursgebühr: 39,-€ Nicht-Mitglieder, 33,-€ Mitglieder

Anmeldung über: info@bewegungsimpulse.de, auch telefonisch: 069 41076731

2025 bei der VHS: Bildungs- und Kulturzentrum Höchst, Gebeschusstraße 6-19, 65929 Frankfurt Höchst

26. Oktober 25 und 14. Dezember 25 Thema: „Mit dem Erfahrbaren Atem in die Entspannung kommen“ 11 – 13:15 Uhr

Unser Alltag verlangt uns sehr viel ab. Häufig packen wir unsere Ansprüche an uns selbst noch obendrauf. Das macht es oft schwer, zurück in die Entspannung zu finden. Die Methode des Erfahrbaren Atems® ist dazu ein gutes Instrument. Sie lernen die Anwendung von einfachen Spür- und Bewegungsübungen. Für eine intensive Wirkung, schenken wir dem Atem besondere Aufmerksamkeit. Anspannungen dürfen sich lösen. Gelassenheit entsteht. Keine Grundkenntnisse nötig. Bitte mitbringen: bequeme Kleidung und Socken.

Kursgebühr: 21,-€

Anmeldung über die VHS Frankfurt Stichwort: der Erfahrbare Atem

Susanne Lauer

Beginn eigener Atemarbeit 2006

5 jährige, insgesamt 24 Wochen umfassende, berufsbegleitende Ausbildung zur Atemtherapeutin und Atempädagogin am Middendorf-Institut in Berlin. Ausbildungsinhalte: Atemlehre, Atembehandlung, Pädagogik und Anatomie.

Hochschulstudium der Pharmazie – über 30 Jahre Berufserfahrung als Apothekerin in Frankfurt.

Warum sollte ich atmen lernen? Ich atme doch!

Es stimmt, atmen muss man nicht lernen, der Körper regelt das für uns. Der Unterschied liegt in der Qualität! Ein Säugling hat den perfekten Atemfluss. Bei jedem Atemzug schwingt der ganze Körper mit. Wir haben leider vergessen wie sich das anfühlt – diese Lebendigkeit, Elastizität. Es ist, als würden wir im eigenen Haus nur die Mansarde bewohnen.

Weiterlesen Weniger anzeigen

Hilft die Atemtherapie bei Erkrankungen?

Die Atemtherapie nach der Methode des „Erfahrbaren Atems“ ist keine klassische Heilmethode. Sie aktiviert die Selbstheilungskräfte. Genesung geschieht quasi nebenbei. Besonders unterstützende Wirkung hat die Atemtherapie bei:

Rückenschmerzen
Spannungs- und Erschöpfungszuständen
Kopfschmerzen/Migräne
seelischen Verstimmungen
Atemwegserkrankungen (z.B. Asthma, COPD).

Weiterlesen Weniger anzeigen

Sollte ich Einzelbehandlungen nehmen, oder lieber in der Gruppe üben?

Beide Wege führen zum Ziel. Optimal ist eine Mischung aus beidem. Die Einzelbehandlung bringt oft einen intensiveren Fortschritt, besonders in Krisensituationen oder bei starken Beschwerden. Daher ist die persönliche Situation entscheidend.

Weiterlesen Weniger anzeigen

Mehr Atemraum – brauchen das nicht nur Menschen mit Asthma oder Lungenerkrankungen?

Der Atemraum ist eine Ressource des Körpers für jeden. Er verbessert die Gesundheit und fördert ein bewussteres und erfüllteres Leben.

Wer richtig atmet, kommt mit den Anforderungen und dem Stress des täglichen Lebens besser zurecht und lebt entspannter.

Weiterlesen Weniger anzeigen

Lerne ich hier „richtig“ zu atmen?

Ja. In der Atemtherapie gibt es kein starres Muster. Ich lerne, den eigenen, ganz persönlichen Atem zuzulassen. Mein Atem wird tiefer und kraftvoller, und ich finde meinen individuellen Rhythmus.

Weiterlesen Weniger anzeigen

Ich kenne Atemübungen aus dem Yoga. Ist das dasselbe Prinzip? Kann man beides nebeneinander üben?

Yoga hat einen anderen Ansatz. In der Atemtherapie wird der Atem in seiner Natürlichkeit belassen. Er darf sich von selbst entfalten. Es spricht nichts dagegen sich in beiden Atemweisen zu üben.

Weiterlesen Weniger anzeigen